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Was dein Körper wirklich braucht: Die 12 PHS-Determinationstypen im Human Design




"Was soll ich essen?" Diese Frage beschäftigt fast jeden Menschen täglich.

Ernährungstrends kommen und gehen wie die Gezeiten, und oft bleiben mehr Fragen als Antworten zurück. Die Fülle an teilweise widersprüchlichen Ernährungskonzepten kann überwältigend sein.


Das Human Design System bietet jedoch einen tiefgreifenden, ganzheitlichen Zugang zur Verdauung – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Im sogenannten Primary Health System (PHS) wird deutlich: es geht nicht nur darum, was wir essen, sondern wie, wann, unter welchen Umständen und sogar bei welchem Licht oder welchen Klängen wir Nahrung zu uns nehmen.


Ich hab mich ja lange gedrückt, weil es ein so komplexes Gebiet ist und eine Zusammenfassung auch immer eine Vereinfachung bedeutet, aber heute stelle ich euch die 12 sogenannten Determinationstypen vor: die spezifischen Kombinationen aus sechs Designfarben und ihren internen oder externen Ausprägungen (R und L).

Sie zeigen, wie dein Körper Nahrung, Informationen und Reize optimal aufnehmen kann. Aber bitte, ganz wichtig, es geht tatsächlich ums Experiment. Das PHS war eins der letzten Themen, die Ra erforscht und weiterentwickelt hat - und damit aber auch ein Thema, was nicht mehr soooo viel Zeit hatte verifiziert und angepasst zu werden. Von daher zählt an dieser Stelle dein eigenes "auf den Körper hören" besonders stark!

Aber allein das Wissen um verschiedene Arten zu verstoffwechseln und das Vertrauen in das körpereigene Wissen ist an sich schon so revolutionierend.



1. APPETIT – "Der Urtyp des Essens"

Diese Bestimmung steht ganz am Anfang der Determinationsskala und verweist auf die grundlegendste Art der Nahrungsaufnahme: den reinen Appetit. Sie betrifft Menschen, bei denen der physische Akt der Nahrungsaufnahme selbst zentral ist. Es geht hier weniger um Geschmack oder Temperatur, sondern schlicht darum, wie Nahrung in den Körper gelangt – strukturiert oder abwechslungsreich.


Internal (Links): Consecutive Eating, voll/leer

Menschen mit dieser inneren Bestimmung gedeihen am besten, wenn sie eine Zutat nach der anderen zu sich nehmen. Nicht vermischt, nicht gleichzeitig, sondern Schritt für Schritt. Beispielsweise zuerst den Salat, dann die Kartoffeln, dann das Ei – jedes Element wird isoliert verdaut. Diese Monostruktur ermöglicht dem System, jede Komponente vollständig zu verarbeiten.


External (Rechts): Alternating Eatin, konstant

Hier ist Vielfalt gefragt. Es handelt sich um Menschen, die Abwechslung brauchen – auch innerhalb einer Mahlzeit. Sie blühen auf, wenn sie zwischen verschiedenen Geschmäckern, Konsistenzen oder Farben hin- und herwechseln können. Tapas, Buffets oder bunt gemischte Gerichte sind ideal. Ihr System ist auf dynamische Reize programmiert.


Für Menschen mit der 1. Appetit-Determination ist das Wie der Nahrungsaufnahme zentral. Struktur oder Wechselhaftigkeit sind keine Stilfragen, sondern biologische Notwendigkeit.


  1. TASTE (Geschmack) – "Das System der Selektion"

Hier wird das Thema Essen bereits komplexer. Es geht nicht mehr nur um die Sequenz, sondern um die Auswahl. Menschen mit Taste-Determination verarbeiten Nahrung über ein hochsensibles Geschmackssystem. Sie wissen intuitiv, was ihnen guttut – und was nicht - wie bei jeder 2. Linienqualität.


Internal: Open Taste (L), offen

Diese Menschen sind offen für viele Geschmäcker und kulinarische Experimente. Ihr System liebt Vielfalt und will neue Kombinationen testen. Sie profitieren von regelmäßigen Veränderungen und inspirierenden Zubereitungsarten. Offenheit gegenüber neuen Lebensmitteln fördert ihre Vitalität.


External: Closed Taste (R), geschlossen

Im Gegensatz dazu gedeihen Menschen mit Closed Taste durch Wiederholung und Konstanz. Sie haben klare Vorlieben und oft eine sehr enge Palette von Lebensmitteln, die sie gut vertragen. Neue Speisen können ihren Organismus irritieren. Sie brauchen eine Art „kulinarische Verlässlichkeit". Mein Sohn hat den geschlossenen Geschmack - und selbst eine andere Sorte Brot oder Wurst isst er nicht.


Das Geschmackssystem ist ein intelligenter Filter. Es entscheidet präzise, was dem Körper entspricht – individuell und unverwechselbar. Und vor allem sehr selektiv und außergewöhnlich bei der 2. Ernährungsform.


3. THIRST (Durst) – "Flüssiges Leben"

Die Thirst-Determination ist eng mit der Temperaturregulation des Körpers verbunden. Sie betrifft nicht nur Getränke, sondern die generelle thermische Beschaffenheit der Nahrung – warm oder kalt - also über Körpertemperatur von etwa 37 Grad oder darunter.


Internal: Hot Thirst (L), heiss

Diese Menschen verdauen Nahrung optimal, wenn sie warm oder heiß ist. Kalte Getränke oder Rohkost belasten das System. Gekochtes, Gedämpftes oder heißer Tee stabilisieren den Stoffwechsel und beruhigen das Nervensystem.


External: Cold Thirst (R), kalt

Hier ist es umgekehrt: Der Körper will Kühle – sei es durch frisches Wasser, kalte Speisen oder knackige Rohkost. Wärme kann hier überfordern. Die Verdauung gedeiht bei Kühle, Frische und Klarheit.


Die thermische Signatur der Nahrung beeinflusst die Funktion der Organe direkt – und ist ein Schlüssel zur Regeneration.


4. TOUCH (Berührung) – "Kontakt zum Leben"

Bei Touch geht es um die energetische Atmosphäre beim Essen. Menschen mit dieser Determination reagieren sensibel auf Reize, Bewegungen und emotionale Felder – nicht auf das Essen selbst.


Internal: Calm Touch (L), ruhig

Diese Personen brauchen Stille, Ruhe und Ordnung beim Essen. Ideal ist es, allein oder mit vertrauten Menschen in ruhiger Umgebung zu essen. Auch haptische Berührungen – wie das Halten von Besteck oder das Fühlen des Essens – können eine Rolle spielen oder auch das Essen selber "mit den Händen" zubereitet zu haben.

Und falls ihr mal ne besondere Herausforderung sucht, dass versucht das Ganze mal mit 3 Kindern, Mann und Hund (ich frag für nen Freund ;-))


External: Nervous Touch(R), anregend

Genau das Gegenteil: Diese Menschen gedeihen in aktiven, lauten, belebten Umgebungen. Sie können im Café, unterwegs oder mit Freunden am besten essen. Ihre Verdauung liebt soziale, dynamische Energien.


Die Umstände der Nahrungsaufnahme wirken direkt auf das Nervensystem – und steuern dessen Funktionsfähigkeit.


5. SOUND (Klang) – "Die akustische Matrix"

Hier beeinflusst Hören die Verdauung. Das Audiosystem wirkt wie ein Frequenzfilter, der bestimmt, welche akustischen Umgebungen dem System zuträglich sind.


Internal: High Sound (L), laut

Klare, strukturierte Geräusche wie Musik, Stimmen oder gleichmäßiger Lärm aktivieren das System. Manche dieser Menschen brauchen regelrecht akustische Stimulation, um den Körper in Schwung zu bringen.


External: Low Sound (R), leise

Diese Personen brauchen leise, gedämpfte Umgebungen, um richtig zu verdauen. Ruhige Räume, Naturklänge oder völlige Stille sind ideal. Geräuschpegel überfordern das System schnell.


Geräusche sind nicht bloß Kulisse – sie beeinflussen Hormone, Organe und den mentalen Zustand direkt.


6. LIGHT (Licht) – "Licht als Frequenz der Nahrung"

Licht ist mehr als Beleuchtung – es ist eine biologische Information, die tief in unsere Zellen hineinwirkt. Die Licht-Determination beschreibt, bei welchen Lichtverhältnissen Nahrung und Sinneseindrücke optimal aufgenommen werden. Auf der evolutionären Leiter kommt diese Ernährungsform zuletzt.


Internal: Direct Light (L), UV-Licht, Tagesser

Diese Menschen gedeihen bei Tageslicht, im Freien oder in hellen Räumen. Sonnenlicht aktiviert das Verdauungssystem, Lichtmangel kann zu Trägheit führen.


External: Indirect Light, (R), Dunkelheit, Nachtesser

Menschen mit dieser Bestimmung brauchen gedämpftes oder künstliches Licht – etwa in der Dämmerung, bei Kerzenlicht oder im Halbschatten. Direktes Sonnenlicht kann Überreizung hervorrufen.


Licht beeinflusst unsere innere Frequenz – falsch dosiert, kann es das gesamte System durcheinanderbringen.


Dein Körper kennt den Weg

Die PHS-Bestimmung ist keine Diät und kein Lifestyle-Konzept. Sie ist eine tief verwurzelte, biologische Prädisposition. Wer sich korrekt entsprechend seiner Determination ernährt und lebt, schafft die Grundlage für Heilung, Klarheit, Vitalität und Selbstverbindung.

Die Reise beginnt nicht mit Kontrolle, sondern mit Experimentieren und bewusstem Beobachten. Achte auf die subtilen Signale deines Körpers, wenn du mit verschiedenen Essgewohnheiten experimentierst.

Und vielleicht die wichtigste Erkenntnis: Dein Körper weiß, was er braucht. Du darfst lernen, ihm zu vertrauen und seiner inneren Weisheit zu folgen, statt dich von äußeren Ernährungstrends verunsichern und beeinflussen zu lassen.


Es erklärt sich hoffentlich von selbst, dass die Komplexität der Variablen, gerade der oben links vom Kopf, nicht in einem kurzen Blogbeitrag komplett besprochen werden kann.

Gerade diese Variable hat mit den Unterebenen Farbe und Ton einen so umfassenden Bereich mit der korrekten Ernährung, der Funktionsweise des Gehirns und Aussagen zum Lerntyp, dass es ggf. für dich Sinn machen könnte, dass wir persönlich in dein Chart schauen. Du darfst mich gerne dazu kontaktieren.

 
 
 

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