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Wofür gehst du los im Leben? Was sind deine Antreiber?


Unter diesem Titel kann man natürlich ein riesiges Fass aufmachen - in der klassischen Fachliteratur werden vor allem folgende Antreiber genannt... aber die meine ich heute gar nicht.


  • stark sein

  • perfekt sein

  • es allen recht machen wollen oder

  • sich anstrengen und

  • sich beeilen müssen


Es geht mir viel mehr um die Grundentscheidung im eigenen Leben Hauptdarsteller oder Statist sein zu wollen - mit allen Konsequenzen.


Und wir haben mit Human Design ein unfassbar wertvolles Werkzeug, eine Weltanschauung, Rocket Science, die Weltformel, wie auch immer man dazu sagen möchte... mit dem wir auch tatsächlich einen inneren Kompass für uns selber haben. Wir können lernen, jederzeit und in jeder Situation für uns korrekt zu handeln.

Der große Unterschied ist, dass wir so nicht die Pläne umsetzen, die die Norm/die Gesellschaft/unsere Eltern/ wir selber uns für uns überlegt haben. Aber nicht, weil man damit keine Pläne umsetzt oder Ziele erreicht, sondern, weil man damit echt ist und authentisch - und eben abweicht vom Mainstream-Weg.


Es geht darum eigenverantwortlich handeln zu lernen, und das haben wir alle nicht gelernt. Wir sind alle, mehr oder weniger, bestimmten Autoritäten und Entscheidungsträgern hinterhergelaufen, ohne groß zu hinterfragen, ob der "normale" Weg für uns der richtige oder passende ist. Unsere ganze Schullaufbahn, Ausbildung, Studium, Arbeitsstellen haben alle eher mit Konformität zu tun, als einen wirklich individuellen Weg zu gehen.

Und ich möchte an dieser Stelle auch überhaupt nicht in die Kerbe schlagen von "jeder kann alles werden, was er nur möchte und woran er glaubt etc", dafür sind wir alle viel zu unterschiedlich (ausgestattet). Jeder von uns hat eine eigene richtige Lebensaufgabe und diese Aufgabe zu erfüllen, seinen Ruf zu finden oder sein eigenen Talent, das hat uns niemand beigebracht.

Das ist aber eine der Fähigkeiten, die so so wichtig ist für Eigenverantwortung: spüren zu lernen, was das Richtige für einen selber ist - auch wenns abweicht oder anders ist als die Erwartungen aus dem Umfeld - oder auch der eigenen.

Im Moment super angesagt in den sozialen Medien ist der Glaube, man müsse reich und sorgenlos auf Mallorca oder Bali sein, es müssten einem mindestens die gebratenen Hähnchen in den offenen Mund fliegen - aber diese Mondknotenumgebung gibt es nicht. Wir funktionieren alle entsprechend unserer Mondknotenkonstellation am besten in krisenhaften Umgebungen mit viel Reibung und Wärme (36-6), in alltäglichen mit Stimmungen und Verwirrung (22-47) oder irgendwo in der Gemengelage zwischen Zweifel, Hinterfragen und Revolution (4-49), um nur einige der 32 Beispiele zu nennen. Es gibt keine "alles ist rosarot und bei mir gibt es nur noch die Fülle"-Umgebung. Unsere Seele will was zu tun haben, Inkarnation als Lernprozess und Weiterentwicklung, oder so ;-)


Und nicht falsch verstehen, wir sagen ja, dass wir ab 2027, in eine Zeit gehen, in der die Fülle (Tor 55) von großer Bedeutung sein wird.

Und zwar im Sinne der 55.6 selfishness. Eigenveratwortung für das halbvolle Glas oder das halbleere. Erstmal nur für uns selber.


Wie erzeuge ich Fülle in mir, wenn im Außen keine (mehr) ist?

Oder wie halte ich Leere aus? Ohne mich "anfüllen" zu müssen.

Was ist eine positive und stabile innere Haltung, die mich nicht dem Außen hinterherlaufen lässt?

Was ist meine politische Haltung?

Welchen Spirit verbreite ich? :-) oder :-(

Bin ich liebevoll mit Anderen?

Gebe ich die Verantwortung ab für meine Haltung? Meine Laune?

Wie kann ich die Verantwortung zurückgewinnen? Ohne die Schuld beim Anderen zu suchen.

Wann fühlst du dich am meisten im Überfluss und in der Fülle? Was ist in diesen Momenten anders?

Wie beeinflusst deine Stimmung deine Entscheidungsfindung?

Wenn du auf Situationen zurückblickst, in denen du dich überfordert gefühlt hast - was hat sich in deinem Geisteszustand verändert?

Wie gehst du mit emotionalen Höhen und Tiefen um? Welche Strategien helfen dir, Ausgewogenheit zu finden?

Woran erkennst du, dass du im Einklang mit deinem wahren Selbst handelst?

Welche Umgebungen oder Menschen verstärken dein Gefühl von Fülle und Wohlbefinden?


Wo blockierst du möglicherweise den Fluss von Überfluss in deinem Leben?

Und nein, ich meine nicht diese toxische Insta-Trauma-Marketing-Nummer, bei der suggeriert wird, wenn nicht ALLES in deinem Leben mindestens drei Nullen hinten angehängt bekommt, bist du selber schuld, weil du dir nicht erlaubst in der Fülle zu sein oder immer noch im Mangel bist.

Bitte... das ist toxisch und soll letztendlich nur Bedürfnisse schüren, die dafür sorgen, dass gebucht wird. Weil man auch reich, schön und auf Bali leben will. Und wenn das dann nicht klappt, wird noch mal gebucht, weil man ja noch den Mangel zu Ende loswerden muss.


Meine Lieben, Fülle kann auch heißen, einen kleinen Gartenteich zu pflegen und einen wunderbaren kleinen und ganz besonderen Lebensraum zu schaffen. Oder ein liebevoller Busfahrer zu sein. Rücksichtsvoll. Freundlich.

Wen man den KI-Experten glaubt, kann es sein, dass unsere ganzen Probleme bezüglich Geld, Energieversorgung, Mangel aller Art in der gar nicht so weiten Zukunft behoben sind. Aber was dann?

Ist es dann die Villa? Oder ist nicht jenseits von Besitz und Reichtum eine innere Haltung erst recht wichtig und entscheidend?

Weil das das einzige ist, was am Menschsein noch bleibt? Was uns von Maschinen unterscheidet?

Gerade der Kanal 18-58 gibt da zb. wichtigen Aufschluss. Er beinhaltet die wahre Lebensfreude an der Verbesserung, an der Optimierung der logischen Muster, die die Menschheit in die Zukunft tragen. Und zwar im Sinne einer solchen Freude oder Identifikation mit dem Thema, dass eine Verbesserung dadurch eintritt, dass man Lust hat immer und immer wieder zu üben und sich weiterzuentwickeln.

Ohne diese Lebensfreude sich ganz einem Thema hinzugeben, würde man aufgeben.

das Ding an der KI ist, dass allein dieser Prozess der ständigen Optimierung überhaupt nicht gegeben ist. Eine Maschine lernt nicht im Sinne dieser Optimierung. Alle Prozesse laufen gleichbleibend oder perfektionierend, aber die Freude am Prozess fehlt ja völlig.


Für den Menschen gibt es letzten Endes nur ein paar gute und korrekte Antreiber: die Liebe zu einer Sache, die Lebenslust oder Freude sich damit zu beschäftigen und sich dabei lebendig zu fühlen, zb. durch Kontakt, Austausch, Berührbarkeit, Menschlichkeit, Empfindungen, selber etwas erreichen zu wollen.


Und Gründe, die auf Dauer inkorrekt und nicht stimmig sind, können sein:

  • Geld

  • Angst

  • Schuldgefühle

  • Pflichterfüllung

  • Lob

  • Karriere, Anerkennung

  • ...


Wenn das deine Antreiber sind, nicht schlimm, geht ganz vielen so... aber lohnt es sich hinzuschauen, denn das sind alles keine Dinge die eine innere Haltung nähren können. Je unabhängiger du dich machst von äußerlichen Umständen, desto mehr kannst du in die Eigenverantwortlichkeit kommen. Ansonsten agieren wir wie Fähnchen im Wind.

Ist alles in Ordnung, geht es mir gut.

Aber wenn etwas im Außen passiert, werde ich ohne Halt mitgerissen.


Wer bin ich, wenn ich mir alles um mich herum wegdenke?

Was bleibt?

Von mir, aber letzten Endes auch von der Menschlichkeit.


 
 
 

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